Auch in anderen Bereichen halten wir das fränkische Brauchtum hoch – hier ein Beispiel:
Pfeffern
Beim Brauchtum des „Pfefferns“ gehen wir in Neuses von Haus zu Haus und pfeffern mit unseren Wacholderzweigen die Leut durch leichte Schläge mit den stacheligen Zweigen auf die Füße. Natürlich nur mit den besten Absichten. Zum einen wird mit diesem Brauch ein überdurchschnittliches Wohlwollen der Göttin „Fortuna“ übermittelt zum anderen soll damit die Kraft und Fruchtbarkeit der immergrünen Zweige auf die gepfefferte Person übergehen.
Ob es wirklich hilft müsst Ihr selbst herausfinden. Am besten Ihr signalisiert mir eure Absicht, im Falle des Falles, den Pefferern Einlass zu gewähren, dann würde ich diese Info an die Glücksbringer weiterleiten.
Die Pfefferer sind vom 25.12. ca. 22:00 Uhr bis 26.12. ca. 05:00 Uhr (basierend auf Erfahrungswerten) in Neuses unterwegs. Als Dank für Ihre schwere Arbeit nehmen sie im Normalfall eine Einladung auf ein kleines Glas „Hochprozetiges“ entgegen.
Wer sich jetzt denkt: „So ein Schmarrrn“ dem sei gesagt, das dieser Brauch bei weitem keine Erfindung aus einer dunklen Nacht im Weißen Roß entsprungen ist. Vielmehr wird bei uns eine eher zivile Version des Pfefferns durchgeführt, so wie sie uns überliefert wurde. Es gibt aber auch andere Regionen, in denen dieses Brauchtum etwas fulminanter gelebt wird. Siehe nachfolgende Linksammlung:
Fränkisches Brauchtum Pfeffern
https://de.wikipedia.org/wiki/Pfeffern
http://www.brauchwiki.de/Pfeffern
http://www.infranken.de/regional/kronach/Neufanger-Pfeffera-kommen-zu-Fernsehehren;art219,906009
Des weiteren sind wir noch in viele weitere lokale, kulturelle und gesellige Aktivitäten verwickelt.